Familienmitglieder, Weggefährt:innen und Interpret:innen der Musik von György Ligeti kommen in Herbert Eisenschenks neuem Dokumentarfilm zu Wort und zeichnen Leben und Geschichte eines kompromisslosen Künstlers nach. Dazu gehören der Pianist Dominic Harlan und sein Vater Jan Harlan, Schwager von Stanley Kubrick, die berichten, wie Ligetis Musik ihren Weg in die Filme des Regisseurs fand. Der Organist Franz Danksagmüller zeigt die ungewöhnlichen Klänge, die Ligetis Komposition der Orgel entlockt. Tabea Zimmermann erzählt von den musikalischen und technischen Herausforderungen der ihr gewidmeten Bratschensonate. Der kürzlich verstorbene Friedrich Cerha, fast Altersgenosse Ligetis, erinnert sich an gemeinsame Stationen.
Ausgestrahlt wurde die Dokumentation am 21. Mai, eine Woche vor dem 100. Geburtstag des Komponisten. Darüber hinaus ist er in der arte Mediathek weiter verfügbar.