1956 floh György Ligeti nach dem Ende des Volksaufstands in Ungarn nach Wien, und er blieb der Stadt sein Leben lang eng verbunden. Im Jahr seines 100. Geburtstages wurde Wien 2023 folglich auch zu einer großen Bühne für seine Werke.
Im Zentrum der musikalischen Würdigung seines Lebens und Werkes stand dabei das Wiener Konzerthaus, dessen Ehrenmitglied György Ligeti war. In zahlreichen Konzerten interpretierten unter anderem die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg seine wichtigsten Orchesterwerke. Die beiden Streichquartette waren mit dem Quatuor Ébène bzw. dem Quatuor Diotima zu erleben; Klavier- und Orgelwerke wurden von Kit Armstrong, Anton Gerzenberg und Iveta Apkalna zu Gehör gebracht. Auch das Klangforum Wien, das Ensemble PHACE und das œsterreichische ensemble fuer neue musik beteiligten sich an der Porträtreihe.
