"Was ist das nur für eine tolle Musik: bildhaft, verführerisch, visionär!", so das Urteil von BR Klassik, wo die im März beim Label Pentatone erschienene Aufnahme als Album der Woche vorgestellt wurde.
Das Quatuor Diotima hat für Metamorphosis Ligeti Streichquartette aus verschiedenen Schaffensphasen eingespielt: Zwei Sätze für Streichquartett von 1950 - ein noch in traditionellen Klangwelten verankertes Jugendwerk - dann das weitaus modernere, an Bartók erinnernde Streichquartett Nr. 1 Métamorphoses nocturnes von 1954 und schließlich das Streichquartett Nr. 2, das 1968 entstand und mit dem Ligeti sich als Avantgardist ausweist. Damit löst das Album ein, was sein Titel suggeriert, und zeigt die Metamorphosen des Komponisten, der seine eigenen künstlerischen Mittel immer wieder in Frage gestellt und neu erfunden hat.